Was genau ist der Google Farbwähler?
Der Google Farbwähler ist eine kostenlose Erweiterung für den Chrome-Browser, mit der Du Farbwerte direkt von Webseiten aufnehmen kannst. Das funktioniert kinderleicht: Mit einer Pipettenfunktion klickst Du auf eine beliebige Farbe auf einer Webseite – sofort bekommst Du den Farbcode in HEX, RGB oder HSL angezeigt.
Diese Farbwerte kannst Du dann direkt in Deinem Projekt einsetzen, sei es im HTML, im CSS oder in Deiner Grafiksoftware.
Im Vergleich zu klassischen Farbtabellen oder Software-Tools bringt Dir der Google Farbwähler maximale Flexibilität direkt im Browser. Du musst keine Screenshots machen oder mit externer Software hantieren – alles geschieht live und schnell.
Wie installierst Du den Google Farbwähler?
Bevor Du loslegst, musst Du die Erweiterung im Chrome Web Store herunterladen. Suche dort einfach nach „Color Picker“ oder direkt nach dem Google Farbwähler. Die Installation dauert nur wenige Sekunden.
So gehst Du vor:
. Öffne den Chrome Web Store
. Gib „Google Farbwähler“ oder „Color Picker“ in die Suchleiste ein.
. Klicke auf „Hinzufügen“ und bestätige den Dialog.
. Nach der Installation erscheint oben rechts in der Browserleiste das Farbwähler-Symbol.
Mit einem Klick auf dieses Symbol kannst Du das Tool starten. Chrome fragt Dich eventuell nach Berechtigungen – bestätige diese, damit der Google Farbwähler auf Webseiten zugreifen kann.
Farben auswählen – so geht's richtig
Sobald das Tool aktiv ist, erscheint ein Fadenkreuz-Cursor, mit dem Du gezielt einen Punkt auf dem Bildschirm anvisierst. Sobald Du klickst, wird Dir die Farbe als HEX-, RGB- und HSL-Wert angezeigt.
Hier ein paar Beispiele:
HEX: #1A73E8
RGB: 26, 115, 232
HSL: 217°, 80%, 50%
Diese Werte kannst Du per Klick kopieren und in Deine Designsoftware oder Deinen Code einfügen. Ob Du Websites gestaltest, Logos entwickelst oder einfach nur das Design einer Seite nachbauen willst – der Google Farbwähler macht’s möglich.
Vorteile des Google Farbwählers für Webdesigner und Entwickler
Warum solltest Du überhaupt den Google Farbwähler benutzen? Hier sind einige gute Gründe:
. Schnelligkeit: Keine Screenshots oder externen Tools nötig – alles direkt im Browser.
. Präzision: Du kannst einzelne Pixel auf dem Bildschirm exakt auswählen.
. Mehrere Formate: Du erhältst HEX, RGB und HSL auf einen Blick.
. Integration: Du arbeitest direkt im Chrome – ohne ständiges Wechseln zwischen Programmen.
Wenn Du regelmäßig mit Webseiten arbeitest, wirst Du merken, wie stark dieses Tool Deinen Workflow verbessert. Vor allem in der Kombination mit CSS, HTML oder Design-Vorlagen sparst Du extrem viel Zeit.
Der CSS Gradient Generator: Farbverläufe leicht gemacht
Ein Bonus-Feature des Google Farbwählers ist der eingebaute CSS Gradient Generator. Damit kannst Du direkt Farbverläufe erstellen, testen und den passenden CSS-Code generieren lassen.
Egal ob linear oder radial – Du wählst einfach zwei oder mehr Farben aus, stellst Richtung und Übergänge ein, und das Tool spuckt Dir den perfekten CSS-Code aus. Auch hier funktioniert die Farbauswahl direkt per Klick auf einer Webseite oder durch manuelle Eingabe der Farbwerte.
Google Farbwähler im Inkognito-Modus?
Ja – aber: Du musst das manuell aktivieren.
Wenn Du den Google Farbwähler auch im Inkognito-Modus nutzen willst (z.?B. für das Testen von Designs ohne Login-Cache), gehst Du so vor:
1. Klicke im Chrome-Menü auf „Erweiterungen“.
2. Suche den Google Farbwähler und klicke auf „Details“.
3. Aktiviere die Option „Im Inkognito-Modus zulassen“.
Danach steht Dir der Farbwähler auch in privaten Browser-Sitzungen zur Verfügung.
Häufige Probleme – und was Du dagegen tun kannst
Natürlich läuft nicht immer alles glatt. Hier die häufigsten Stolpersteine – und Lösungen:
Tool reagiert nicht
Aktualisiere die Webseite oder starte Chrome neu.
Farbe wird nicht erkannt
Manche Seiten blockieren Zugriffe per JavaScript. Hier hilft oft ein Browser-Neustart oder das temporäre Deaktivieren anderer Erweiterungen.
Funktioniert nicht im Inkognito-Modus
Siehe Abschnitt oben – das musst Du manuell aktivieren.
Berechtigungen fehlen
Klicke auf das Erweiterungssymbol mit der rechten Maustaste und wähle „Erweiterung verwalten“, um die Rechte zu prüfen.
Gibt’s Alternativen zum Google Farbwähler?
Klar – Du musst Dich nicht nur auf ein Tool verlassen. Hier zwei gute Alternativen:
1. ColorZilla
Ebenfalls eine Chrome-Erweiterung.
Über 10 Millionen Downloads.
Inklusive Gradient Generator, Farbhistorie, CSS-Integration.
Nutzerfreundlich und zuverlässig.
2. ColorPick Eyedropper
Sehr einfache Bedienung.
Unterstützt Drag-and-Drop, HEX/RGB-Ausgabe.
Keine Werbung, keine Registrierung notwendig.
Beide Tools funktionieren ähnlich wie der Google Farbwähler, bringen aber teilweise andere Oberflächen oder Zusatzfunktionen mit.
Perfekt für Designer, Marketer & Entwickler
Wenn Du regelmäßig mit Farben arbeitest – ob als Webentwickler, UX/UI-Designer, Grafiker oder Online-Marketer – wirst Du vom Google Farbwähler profitieren. Er hilft Dir dabei, die Farbharmonie Deiner Projekte sicherzustellen, Farbwerte zu dokumentieren und Designs nach Vorbild anderer Seiten umzusetzen.
Besonders wenn Du Landingpages, Corporate Websites oder Conversion-optimierte Shop-Designs baust, kommt es auf Details wie Farbtöne an. Kleine Abweichungen im Farbschema können über den Erfolg oder Misserfolg einer Seite entscheiden.
Mit dem Google Farbwähler hast Du ein kostenloses Tool, das Dir diese Arbeit deutlich erleichtert.
Fazit: Der Google Farbwähler gehört in Dein Chrome-Setup
Wenn Du Farben professionell oder hobbymäßig nutzt, solltest Du Dir den Google Farbwähler unbedingt installieren. Kein anderes Tool ist so direkt, so einfach und gleichzeitig so vielseitig.
In Kombination mit Tools wie dem Gradient Generator, der Farbhistorie und der Unterstützung mehrerer Formate ist es das perfekte Tool für Deinen Arbeitsalltag.
Der Google Farbwähler gehört in die Werkzeugkiste jeder Person, die kreativ mit Farben arbeitet – egal ob Designer oder Entwickler.